Kinesiologie – mit dem Muskeltest zur Diagnose

Kinesiologie ist die Lehre von der Bewegung. Der Begriff setzt sich zusammen aus den griechischen Wörtern „kinesis“ (Bewegung) und „logos“ - (Lehre). 

In der Kinesiologie wurde das Wissen um das Zusammenspiel von Nerven, Muskeln, Knochen und deren Einfluss auf Bewegungsabläufe vereint. Hierbei spielt auch das Meridiansystem der Traditionellen Chinesischen Medizin eine wichtige Rolle, weil es den Zusammenhang zwischen Energiebahnen, die durch unseren Körper verlaufen, zu unseren Organsystemen herstellt. 

Durch den Muskeltest können so energetische Blockaden festgestellt und darauf folgend auch behandelt werden, wie etwa durch Akupunktur.

 

Der amerikanische Chiropraktiker John Goodheart entwickelte in den 1960er Jahren den Muskeltest. Mit Hilfe des Muskeltests lassen sich physische und auch psychische Zustände des Menschen erkennen. 

 

Der Muskeltest wird meistens am Arm der zu testenden Person durchgeführt. Der Patient streckt seinen Arm waagerecht von sich, der Behandler übt nun einen leichten Druck auf den ausgestreckten Arm aus, wobei der Patient aufgefordert wird, diesem Druck Stand zu halten.

Bei negativen Reizen z.B. gibt man der Testperson einen Stoff in die Hand, der für sie ungesund ist, ist es der Testperson  nicht möglich, den Arm gegen den Druck standhalten zu können. Auch eine bestimmte Frage, die gestellt wird,  oder die Nennung von Namen und Ereignissen kann dazu führen, dass der Patient entweder den Arm halten kann oder nicht.

Auf diese Weise ist es möglich auszutesten, ob eine bestimmte Behandlungsform oder ein Medikament für den Patienten sinnvoll ist oder nicht. Allergien und Unverträglichkeiten können so effektiv aufgedeckt und ggf. auch behandelt werden. Diagnose und Behandlungsablauf können damit oft im Sinne des Patienten optimiert werden. Zusätzliche Hilfen durch Geräte oder Apparate sind nicht nötig.