Entsäuerungstherapie

Der Säure-Basen-Haushalt


In unserem Körper herrschen unterschiedliche pH Werte (z.B. Magensaft: 0,9- 4,5; Blut: 7,35-7,45 beim Erwachsenen), die dafür sorgen, dass alle Organe und Gewebe optimal funktionieren. Es ist ein ausgeklügeltes System. Das natürliche Säure-Basen Gleichgewicht stellt eine wesentliche Voraussetzung für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden dar.


Die Art unserer der Lebensführung beeinflusst den Säure-Basen-Haushalt, besonders die Ernährung. Aber auch andere Faktoren wie chronische Erkrankungen, Kaffee und Alkoholkonsum, Einnahme von Medikamenten, Stress und Sport können sich negativ auswirken. Eine latente Übersäuerung des Körpers verlangsamt den Stoffwechsel, dadurch fällt das Abnehmen schwerer. Es kann auch zu einer Therapieblockade kommen, deshalb empfehle ich bei meinen Behandlungen immer vorher oder begleitend zu entsäuern.


Ob eine Übersäurerung im Körper vorliegt können wir leicht anhand eines Urintagesprofils erkennen. Meistens folgt eine Ernährungsumstellung, Reduzierung von Genussmitteln und die Einnahme von Basischen Mineralpräparaten, die auch Spurenelemente enthalten. Besonders wichtig ist die ausreichende Zuführung von Wasser.


Wichtige Mineralien/ Spurenelemente und ihre Funktion im Körper

 

Kalzium

• Aufbau und Erhalt von Knochen und Zähnen
• Funktion von Muskeln und Nerven. Bei Fehlversorgung kann es zu Muskelkrämpfen 
   und neurologischen Fehlfunktionen kommen
• Regulation des Säure-Basen-Haushalts (Pufferung des pH-Wertes im Blut
• Co-Faktor bei Funktionen bei den Enzyme beteiligt sind
• Beteiligung bei der Blutgerinnung

 

Kalium

• Beteiligung an der Regulierung der Druckverhältnisse im Körper
   (Osmotischer Druck)
• Beteiligung an der Nervenleitung und Muskelkontraktion
• Der Tagesbedarfs beträgt 2-3 g pro Tag
• Kaliumreich sind alle pflanzlichen Nahrungsmitteln wie: Obst, Gemüse, Nüsse,
   Hülsenfrüchte

 

Magnesium

• Befindet sich in jeder Körperzelle
• Ist an der Regulierung der  Reizleitungssystem der Zellen beteiligt
• Natürlicher Gegenspieler vom  Kalzium
• Dient der Muskelzelle sich nach einer Anspannung wieder zu entspannen
• Hilft bei Wadenkrämpfen und verspannter Muskulatur  
• Hilft beim Aufbau von Knochen und Zähnen.
• Dient bei vielen enzymatischen Vorgängen im Körper als Co-Faktor.
• Ist an allgemeinen Stoffwechselvorgängen beteiligt

 

Zink

• Zellteilung, daher besonders wichtig in den Wachstums- und Entwicklungsphasen
• Haut und Bindegewebe, wichtig bei der Wundheilung nach Verletzungen und
   Operationen
• Verbessert die Schleimhautstruktur und hat eine antivirale Wirkung
• Antioxidativ – wirkt freien Radikalen entgegen
• Entzündungshemmend 

 

Chrom

Spielt eine wichtige Rolle beim Kohlenhydratstoffwechsel. Da die Wissenschaft noch nicht alle Funktionen des Metalls im Körper erforscht haben ist seine gesundheitliche Bedeutung noch nicht ganz geklärt.

• In Deutschland wird von der DGE ein Tagesbedarf von 30 – 100 Mikrogramm
   empfohlen. In Amerika arbeitet man deutlich höheren Werten von bis zu 300
   Mikrogramm. 

Der persönliche Chrombedarf hängt vom Konsum von
   Kohlenhydraten bzw. von Zucker ab. Je mehr davon aufgenommen wird, umso
   mehr Chrom wird benötigt. Das erklärt auch den positiven Einfluss von Chrom
   auf Diabetes. Es verstärkt die Insulinwirkung im Körper und senkt den
   Blutzuckerspiegel. Aber auch Stress, Schwangerschaft, Virusinfektionen, Alter und
   sportliche Überanstrengung können einen Chrom-Mangel begünstigen. Noch sind
   nicht alle Funktionen des Metalls bekannt, da die Wissenschaft erst nach und nach
   seine gesundheitliche Bedeutung erkennt. 
Weitere Wirkungen sind:
• Aktiviert die Muskulatur
• Erhöht in den Muskeln die Fettverbrennung
• Hilft dadurch bei der Gewichtsreduktion
Senkt das Herzinfarktrisiko

 

Selen

• Befindet sich in allen Organen und Geweben unseres Körpers.
• Hat eine antioxidative Wirkung, schützt also die Körperzellen vor den Angriffen
   freier Radikaler (aggressive Sauerstoffverbindungen)
• Bindet Schwermetall
• Ist wichtig für die Funktion sämtlicher Körperdrüsen (Hypophyse, Schilddrüse,
   Nebenschilddrüsen, Bauchspeicheldrüse, Nebennieren und Sexualdrüsen)